Hermann Kuhn

 

Israel und Europa: Bestandsaufnahme einer Entfremdung

 

Die fortschreitende Delegitimierung des jüdischen Staates*

 

Die ausweglos scheinende Situation im Nahen Osten macht es erforderlich, die Verhältnisse von allen Seiten unter die Lupe zu nehmen. Die nachfolgenden Thesen des Autors, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Bremen, gehen von einem dramatisch sich verändernden Blickwinkel Europas auf Israel aus. Veränderte politische Haltungen in Europa zielten nicht nur auf eine Delegitimierung des Staates Israel ab, sondern auch auf eine veränderte Haltung zum Holocaust.

 

Die Beziehungen zwischen Europa und Israel sind gegenwärtig auf einem Tiefpunkt. Nicht in der Diplomatie, wohl aber in der gegenseitigen öffentlichen Wahrnehmung. Das Vertrauen scheint aufgezehrt zu werden.

Ich formuliere im Folgenden einige Thesen über Erscheinungsformen und möglicherweise auch Ursachen dieser Entfremdung. Bezugspunkte sind dabei nicht in erster Linie Diplomatie, Militär, Macht und Ökonomie, sondern Wahrnehmungen, Haltungen, Erfahrungen, Bilder – alles komprimiert und stark vereinfacht –, ein unsicheres Gelände, auf dem man sich auf seine politische Erfahrung und Urteilskraft verlassen muss. Dazu kommt ein Blick auf die Positionen der Institutionen der Europäischen Union, vor allem des Parlaments.

Vorweg zusammengefasst: Seit etwa 20 Jahren, aufgehalten durch »Oslo«, aber eben stark beschleunigt seit Beginn der so genannten zweiten Intifada, hat sich das Bild von Israel in wesentlichen Teilen der europäischen Öffentlichkeit verändert: Weg vom Bild Israels als Heimstatt der – in Europa und durch Europa – verfolgten Juden; hin zum Bild eines – in den schlechten Traditionen Europas stehenden – Kolonial- und Besatzerstaates. Dabei wird häufig eine ausdrückliche Beziehung zwischen diesen beiden Bildern hergestellt, die den Wechsel noch begründen soll: »Die Juden müssten es doch eigentlich besser wissen. Die Juden haben das doch durch Verfolgung und Unterdrückung am eigenen Leib erlebt.«

Das inzwischen mächtig wirkende Image Israels als Besatzer- und Kolonialregime wird gespeist durch eine Flut von Bildern in den Medien und ist gleichzeitig der Nährboden für die Bereitschaft, mit diesen Bildern das Besatzer-Image zu füttern und zu bestätigen; das bedeutet, den Israelis trauen heute viele erst mal alles zu, so abenteuerlich Berichte auch sein mögen.

Anders ausgedrückt: die palästinensische Sichtweise und Erzählung des jüdisch-arabischen, des israelisch-palästinensischen Konfliktes ist in der europäischen Wahrnehmung zunehmend glaubwürdiger und dominierender geworden. An dem Verhalten der palästinensischen Führung kann das eigentlich nicht liegen. Denn in deren Verhalten gibt es nichts, was für europäische Augen und Ohren sympathisch sein dürfte: Terror bis hin zu Selbstmordattentaten – ausdrücklich und gezielt gegen Zivilisten jeden Alters; massive gesellschaftliche Unterstützung und öffentliche Feier solcher Mordtaten; lebensgefährdender Einsatz von Kindern; Lynchjustiz; antisemitische Hasspropaganda unter der Jugend, die radikal die Existenz des Staates Israels selbst in Frage stellt; Korruption, Gewalt und Unterdrückung gegen die eigene Bevölkerung; Fehlen von Demokratie. Und trotzdem hat sich die palästinensische Sicht der Dinge in Europa in hohem Maße durchgesetzt. Es muss also an Israel liegen, oder?

 

Meine These ist: Israel und Europa haben sich in grundlegenden Umständen ihrer Existenz weiter voneinander entfernt. Dies hat – nicht zwangsläufig, aber faktisch – zu einer fortschreitenden Delegitimierung des jüdischen Staates Israels in den Augen Europas geführt. Und zwar in den folgenden drei Hinsichten:

Erstens: Europa – und damit ist im Folgenden gemeint: ein ganz wesentlicher Teil Europas – ist der Auffassung, den Nationalstaat zum Teil, jedenfalls aber den damit verbundenen Nationalismus, politisch hinter sich gelassen, das heißt auch überwunden zu haben. Das finde seinen Ausdruck in der erfolgreichen Geschichte der Europäischen Union, in der die Nationalstaaten begrenzt staatliche Souveränität abgegeben und eingebracht haben in übernationale Organisation, Verwaltung, Staatlichkeit. Das drücke sich aus in der mehr oder weniger erfolgreichen Politik, den Nationalstaat nicht (oder nicht mehr ausschließlich) ethnisch zu definieren und auch Minderheiten anderer Herkunft Teilhabemöglichkeiten frei zu eröffnen.

Demgegenüber erscheint das zionistische Projekt Israel, der jüdische Staat, als ein »verspätetes Gebilde« und ein Anachronismus. Die Vorstellung, dass jedes Volk seinen Staat haben solle, sei hoffnungslos veraltet – und gefährlicher Nationalismus. Ja, mehr noch: das Bestehen Israels auf seinem Charakter als jüdischer Staat – als ein Staat, der sicherstellt, dass Juden nach ihren Vorstellungen sicher leben können, sei: Rassismus. Das Beharren Israels auf jüdischer Souveränität wird so radikal in seiner Legitimität angezweifelt.

Zweitens: Europa ist der Überzeugung, Kolonialismus und Imperialismus seiner Geschichte überwunden und hinter sich gelassen zu haben. Nach dem Verzicht oder Verlust direkter kolonialer Herrschaft – übrigens auch Antrieb und Grund für den erfolgreichen Aufbau der Europäischen Gemeinschaft – sind wir Europäer in der Phase der dringend notwendigen Selbstkritik an unserer europäischen Geschichte des Kolonialismus. Diese Selbstkritik ist Triebkraft für eine verantwortungsvolle und solidarische globale Politik. Sie neigt jedoch dazu, auch sinnvolle Unterscheidungen wie die zwischen Kolonisierung und politischem Kolonialismus zu vergessen und jeden Gegensatz in der weiten Welt im Schema illegitime koloniale Unterdrückung versus legitimer Freiheitskampf zu interpretieren. Und sie glaubt, dass ökonomische und militärische Kraft grundsätzlich gleich Unrecht und Schwäche immer gleich Recht sei.

In dieser Deutung wird Israel zunehmend als ein – europäisches! – koloniales Projekt gesehen und so die Legitimität der jüdischen Einwanderung angezweifelt – oft genug schon von Beginn des 20. Jahrhunderts an. Während umgekehrt die Palästinenser ein Teil der von Europa kolonisierten Völker und deswegen endlich aus der völlig unverschuldeten Fremdbestimmung zu befreien seien.

Drittens: Europa ist weitgehend der Meinung (trotz aller Unterschiede etwa zwischen Frankreich und Polen), den bestimmenden Einfluss einer Religion auf Staat und Gesellschaft hinter sich gelassen zu haben. Von hier aus erscheint Israel, seine Gesellschaft, sein Staat, als in beunruhigendem, verstörendem Maße geprägt von Religion und religiös begründeten Regeln, von der Präsenz und dem Einfluss von »vormodern« auftretenden religiösen Gruppen. Der religiöse Grund der jüdischen und israelischen Identität – in der Sicht immer noch sehr vieler Israelis –, der Einfluss solcher Identitätsfragen auf politische Entscheidungen wie etwa über die Zukunft Jerusalems ist bei uns kaum zu akzeptieren. Ein Quell tiefen Misstrauens ist die Vorstellung, dass die Israelis ein Projekt verfolgen könnten von »Ganz Israel«, das aus religiöser Überlieferung definiert wird, damit kompromissunfähig ist und einen palästinensischen Staat ausschließt. Der Verdacht, dies sei mehrheitlich »eigentliches« Ziel israelischer Politik, hat sich ausgebreitet und wird in täglich verbreiteten Medienberichten genährt.

Zusammengefasst: Israel erscheint in allen drei Hinsichten als ein politisches Gebilde, das aus der europäischen Erfolgsgeschichte seit 1945 nichts gelernt hat, das aber alles hätte lernen müssen, weil es ja aus Europa kam und »Fleisch von seinem Fleisch« ist. So aber ist Israel stecken geblieben in dem Übel, das wir gerade mit hohem Preis hinter uns gelassen haben. So weit die verbreitete öffentliche Meinung in Europa.

 

Angenommen, die Europäer haben tatsächlich geschafft, den Nationalismus, den Kolonialismus und die politische Macht der Religion hinter sich zu lassen: Sie vergessen sehr oft die Umstände, unter denen das möglich war: Den Krieg und vor allem den Nachkrieg, der unter dem Schutz der US-Militärmacht eine lange Phase von Frieden und politischer Stabilität war, in der das Kapital des Vertrauens und ziviler Konfliktlösungen wachsen konnte.

Die Juden, die Israel gegründet und aufgebaut haben, hatten solche Umstände nicht. Sie waren von Anfang an mit arabischen Nachbarn konfrontiert, die auf das Projekt, eine Heimstatt der Juden aufzubauen, mit dem Ziel der gewaltsamen Verhinderung reagierten. Die pure Existenz Israels ist durch eine Reihe von Kriegen in Frage gestellt worden; und wenn diese Bedrohung bis heute zurückgewiesen werden konnte, so ist sie doch trotz der gegenwärtigen militärischen Kräfteverhältnisse immer noch da. Eine Bedrohung und Gefährdung der Existenz Israels wird von Europa kaum noch gesehen; in der Folge wird die Legitimität der Selbstverteidigung zunehmend in Frage gestellt. Wir, die Europäer, kennen diese Art der Bedrohung eben auch nicht unmittelbar.

Israel war und ist nicht in der Situation, die rechtlichen und moralischen Fragen, die Kriege aufwerfen – ob sie geführt werden, und wenn ja, wie sie geführt werden –, mit der Losung »Krieg ist Scheiße« ad acta zu legen. Israel ist Krieg aufgezwungen worden – was nicht ausschließt, dass im Krieg von Israel politische und moralische Fehler gemacht worden sind (schwere wie im Libanon-Feldzug) und weiter gemacht werden.

Europa ignoriert jedoch weitgehend, dass nirgendwo so öffentlich, ernsthaft und bis vor Gericht über Fragen von Moral und Recht »im Krieg« gestritten wird wie in Israel. Einige solche Fragen sind: Was kann man als Abschreckung tun gegen Selbstmordattentäter, da sie gegenüber Drohungen gegen sich selbst ja immun sind? Mit Folgen für die Familien wie die Zerstörung ihrer Häuser drohen? Die gezielte Verhaftung und Tötung von Terror-Aktivisten, bei der auch andere zu Tode kommen können – kann man das tun und begründen mit der Gefahr weiterer Terroranschläge? Soll man eine Geisel mit Häftlingen austauschen und damit neue Gewalt geradezu herausfordern? Wann sind Befehlsverweigerungen legitim? Und so weiter. Solche Fragen, in denen politisch und moralisch entschieden werden muss, werden in Europa mit dem Schlagwort der »Gewaltspirale« erledigt, aber nicht gelöst. Sondern, in der Regel zu Lasten Israels, nur ignoriert.

Die Bereitschaft, die Erzählungen und die Sichtweisen beider Seiten anzuhören und individuelles Leid zu respektieren, ist in Israel keineswegs verschwunden; sie kann aber in Israel weit weniger als in Europa zu moralischer Relativierung und Indifferenz führen, einfach weil dort Ernstfall ist. Mord an Unschuldigen wird in Israel weit weniger als in Europa mit Elend und Verzweiflung erklärt und verstanden. »Wut ist eine Reaktion auf die Umstände. Hass ist eine Entscheidung.« Ich bin nicht sicher, ob dieser Satz in Europa von vielen geteilt wird. Es scheint sinngemäß eher so abzulaufen, wie Hannah Arendt es aus anderem Anlass beschrieben hat: Die Menschen werden »sagen: Was für schreckliche Dinge müssen diese Juden angestellt haben, dass die Deutschen ihnen dies antun.« (»Das Bild der Hölle«, 1946, in: Nach Auschwitz, Tiamat 1989, S. 52)

 

Das Bewusstsein vom Ursprung des jüdischen Staates Israel aus der europäisch-jüdischen Geschichte verblasst im europäischen Gedächtnis. Damit schwindet auch das Gefühl der Verantwortung für diejenigen, denen die Flucht aus Europa gelungen ist. Eher wird die Sache umgekehrt: »Die Post-Holocaust-Schonzeit ist zu Ende. Es ist lästig geworden, immer wieder daran erinnert zu werden.« (Walter Laqueur, Die Welt, 17.10.03) Untergründiges Ziel ist die Entlastung von der eigenen Geschichte. Da Leugnung für die Mehrheit nicht in Frage kommt, bleibt die Relativierung, kommt zunehmend der Hinweis, die Juden seien »auch nicht besser« (sondern im Augenblick eher schlechter). Eine Methode dabei ist, die Politik Israels sprachlich und begrifflich mit der Politik der Nationalsozialisten gleichzusetzen: »Vernichtungskrieg« nannte Blüm die israelische Militär-Aktion gegen die Terrorfabrik in Jenin; Scharon wird gleich Hitler gesetzt, Hakenkreuz gleich Davidstern und Ähnliches.

Für ein nie ganz aufgegebenes Projekt, die Deutschen von Tätern zumindest auch zu Opfern zu machen, ist die gegenwärtige Kritik an Israel vielleicht unverzichtbar. Und wahrscheinlich auch für das Großprojekt, den Mord an den Juden in den Hintergrund treten zu lassen; denn die Gründung Israels war eine Folge des Mordes an den europäischen Juden: mit der Delegitimierung dieser Gründung würde auch der entscheidende Grund relativiert.

Eine böse Form dieser Geschichtsentlastung ist die erstaunlich weit verbreitete Weigerung, zu glauben, dass radikale Antisemiten nicht nur reden, sondern es ernst meinen mit ihrem Willen, die Juden zu schlagen, zu vertreiben und zu vernichten. Die Vernichtungsdrohungen sind keine Folklore. Die Mehrheit der Palästinenser sieht in den Juden eben »Kreuzfahrer«; sie will, dass Israelis im Bus in die Luft fliegen. »Juden, raus aus Palästina« – dieser auch auf Demonstrationen in Deutschland gehörte Schlachtruf ist gerade in seiner Zweideutigkeit vollkommen ernst zu nehmen.

Der Antisemitismus des 20. Jahrhunderts ist politisch nach wie vor in Europa nicht salonfähig und er wird in der Öffentlichkeit mehrheitlich ehrlich abgelehnt. Aber es gibt gleichzeitig ein verbreitetes Unbehagen an den Juden – auch wegen Auschwitz. Beides zusammen ist vielleicht ein Grund dafür, dass der Antisemitismus neue Formen und Wege sucht: Die überzogene, stereotype und gegen das Existenzrecht Israels als jüdischer Staat gerichtete Kritik, dabei mit dem Pathos der (von den »jüdischen Medien«?) unterdrückten Meinung, auftretende Kritik sei ein solcher neuer Weg. Er ist schwer abgrenzbar, ich halte es deshalb für ganz unsinnig, ihn mit irgendwelchen Bannflüchen belegen zu wollen.

Fakt ist aber schon jetzt, dass solche Kritik antisemitische Stereotype mittransportieren kann, vor allem die schlechten alten antijüdischen Dämonisierungen und Verschwörungstheorien. Das wäre dann ein legalisierter Antisemitismus. »Immer häufiger kommt es vor, dass hinter der Kritik an Israel die Sprache des Hasses vernehmbar wird, der seinen gewohnten Gegenstand wieder gefunden hat.« (Imre Kertész, taz, 29.1.04). In der Kritik an israelischen Militäraktionen kann man sich politisch korrekt über Juden erregen. Wäre ohne eine solche Mischung die Erregtheit in der Kritik zu verstehen?

Der moderne Antisemitismus des 19. Jahrhunderts, der rassisch definiert wurde, war schon ein Weg, den Judenhass neu zu erfinden; sodass er sich mit Gegnerschaft zur christlichen Kirche verbinden und vereinbaren ließ. Teile der gegenwärtigen Kritik an Israel sind vielleicht eine neue Erfindung des Judenhasses in Europa, nach Auschwitz, trotz Auschwitz und untergründig wohl auch wegen Auschwitz.

 

Vielleicht aber gibt es noch handfestere Gründe für den europäischen Druck auf Israel. Dafür könnte die erstaunliche Tatsache sprechen, dass der offene Antisemitismus in Europa seit dem 11. September 2001 angestiegen ist. Es könnte so sein: Der islamische Fundamentalismus wird zu Recht als Gefahr angesehen; es lohnt sich vielleicht, ihm Verständnis für die »Ursachen des Terrors« zu signalisieren, um nicht selbst ins Visier zu geraten. (Fania Oz-Salzberger, FAZ, 19.11.03) Den Juden in Europa wird geraten, Distanz zu Israel zu halten. Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern wird für den Terror verantwortlich gemacht: »Wir müssen die Quellen des Terrorismus verstopfen, und die sind: erstens der Nahost-Konflikt, zweitens der Nahost-Konflikt. Drittens der Nahost-Konflikt.« (Otto Czempiel, taz, 18.11.03)

Nur so ist zu verstehen, dass die Gewalttaten gegen Juden und ihre Einrichtungen in Europa 2002/2003, überhaupt der ansteigende Antisemitismus unisono mit der »Eskalation des Nahost-Konflikts« – und das heißt hier immer mit der Politik der israelischen Regierung – erklärt werden; und in dieser irrigen Logik mit einer Deeskalation oder gar Lösung auch verschwinden würden. Daher ist der Wunsch auch tief, den Konflikt um beinahe jeden Preis zum Verschwinden zu bringen. Die Unübersichtlichkeit der Welt, die neuen Konflikte mit dem radikalen Islamismus beunruhigen zutiefst. Die ungelösten politischen Konflikte zwischen Israel und Palästina bieten sich da als Erklärung und Sündenbock an.

Der Druck auf Israel wächst, auch und gerade in Europa. Ich fürchte, wir hier machen uns über den Preis, den Israel zahlen soll, keine richtige Vorstellung.

 

* Der Artikel ist eine überarbeitete Fassung eines Beitrags, den der Autor als einleitendes Referat auf einem Workshop »Israel und Europa: Bestandsaufnahme einer Entfremdung« vortrug. Der Workshop fand am 21./22. Februar 2004 in Bremen auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen, der Universität Bremen und mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen statt; es diskutierten je fünf WissenschaftlerInnen der Universitäten von Haifa und Bremen.