Anthony Giddens und sein atemloser Versuch, die Chancen der Zukunft auszuloten

Thomas Schmid

Soziologie kann atemberaubend spannend sein. Das merkt man bei der Lektüre der frühen Soziologen, die ganz fasziniert waren von dem neuentdeckten, noch nicht vermessenen Kontinent, der Gesellschaft heißt. Und ein Abglanz dieser Faszination kam auf, als in der Bundesrepublik der sechziger Jahre Gesellschaft und Soziologie eine steile Karriere machten. Vieles davon wirkt im Rückblick exaltiert und rätselhaft, insbesondere der Ingrimm, mit dem allem Nicht-Gesellschaftlichem die Existenz abgesprochen wurde, insbesondere auch die taschenspielerische Unerbittlichkeit, mit der alles und jedes auf einen prästabilierten gesellschaftlichen Urgrund zurückgeführt wurde. Das machte viel kaputt, sperrte für Jahre, manchmal Jahrzehnte, die Brücken zwischen Theorie und Literatur, zwischen Analyse und Metapher, zwischen Begründung und Erfahrung. Die Soziologie wurde zum öden Land, auf dem nur noch die Unbelehrbaren oder die Vermessungsbeamten ihre Furchen zogen. Der schöne Spuk war vorbei, die Neugier wanderte aus, Gesellschaft war wieder opak geworden.

Da betrat - vor nun auch schon wieder mehr als einem Jahrzehnt - ein neuer Star die Bühne der Soziologie und warf alle Lichter wieder an. Der Theorie-Berserker Urich Beck legte mit seiner Risikogesellschaft einen Wurf hin, der Soziologie wieder interessant machte - weit interessanter als das Werk von Jürgen Habermas. Denn während dieser im Grunde (und zuweilen unwillentlich) nicht mehr sang als das Lied der Bundesrepublik wie sie war, wollte Beck mehr: ein neues Lied, die Musik der Zukunft. Während Habermas verwaltete, trieb es Beck ins Labor.

Ulrich Beck fand Interesse wie Gemeinde, weil er daranging, der Gegenwart zukünftige Potentiale abzulauschen. Möglichkeiten, heute noch in einer Nußschale versteckt, interessierten ihn. Wortreich (allzu wortreich) beschrieb er die zwei Gesichter der Individualisierung, das reiche und das arme, malte die Schrecken einer Gesellschaft von selbstbezüglichen einzelnen ebenso an die Wand wie die Freuden einer Gesellschaft, die starke und empathische einzelne hervorbringt. Wie er mit seinem Zauberstückchen von der "Politik der Lebensstile" den Wertewandel und sein Kleingedrucktes - Ehe, Geschlechterrollen und Windelkrieg - in die Theorie-Festung hereinholte, das hatte schon Stil. Becks Theorie war ein Versuch, der Gegenwart eine neue Signatur zu geben: die des Risikos. Becks Schrift sollte als Manual zur Ankunft in der Gegenwart dienen, die die Zukunft in sich trägt.

Das ist nun schon eine Weile her, und Beck hat sein Kapital leider verspielt. Nicht nur, weil er sich (was sein Ansatz allerdings nahelegt) zu allem und jedem äußert und sich selbst inflationiert hat. Wichtiger ist etwas anderes: Becks Theorie war reizvoll, weil sie vorgab, den Dreh gefunden zu haben. Das sollte man nur mit einem gewissen Augenzwinkern tun, und anfangs sah es auch so aus, als zwinkere er. Dann aber wurde es ernst und ernster, und da fiel die Theorie dem Meister auf die Füße. Der Glaube, alles mit ihr erklären zu können, bekam etwas Komisches. Es gab buchstäblich nichts mehr, was die Becksche Theorie-Maschine nicht in sich aufgesaugt hätte. Sie bekam einen ultimativen Ton, wurde so allgemein, daß sie nicht mehr falsifizierbar war, wurde zu einem aufgeregten Geräusch, zum Nullsummenspiel. Der Sternengucker Beck war gefallen, eine Chance war vertan.

Nun gibt er bei Suhrkamp eine neue Reihe heraus, die einen anspruchsvollen Titel trägt: "Edition Zweite Moderne". Man erinnert Becks halbierte Moderne und hofft, nun werde der zweite Teil nachgeliefert. Programmatisch erklärt Ulrich Beck: "Eine Weltordnung ist zusammengebrochen. Welche Chance für den Aufbruch in eine Zweite Moderne! - Den Blick dafür begrifflich zu öffnen und zu eichen, darauf im wahrsten Sinne des Wortes neugierig zu machen, darauf zielen die in dieser Reihe vorgelegten Bände. Sie sollen eine öffentliche Kontroverse darüber anzetteln, wie die Orthodoxie der Ersten Moderne gebrochen werden kann. Es muß endlich unter Beteiligung der Sozialwissenschaften darüber gestritten werden, wohin der Weg führt. Was an Sicherheit verlorengeht, kann als Freiheit gewonnen werden."

Der erste Band der neuen Reihe stammt aus der Feder des britischen Soziologen Anthony Giddens: Jenseits von Links und Rechts. Die Zukunft radikaler Demokratie. Der Autor - als einer der Nachfolger von Ralf Dahrendorf, Leiter der London School of Economics - ist Berater des neuen Premierministers Tony Blair und war, nach eigenem Bekunden, nicht ohne Einfluß auf das Wahlprogramm von New Labour. Alle Welt blickt gespannt nach London, um das Geheimnis des progressiven Erdrutsches zu erkunden und Blairs temporeiche Reformpolitik zu ergründen. Was also hat Giddens zu bieten, und was unterscheidet das vom sonstigen strategischen Angebot der Linken?

Zunächst fällt sofort auf: Es ist kein Zufall, daß das Werk in Ulrich Becks Buchreihe erschienen ist. Man kann Giddens getrost den britischen Beck nennen. Es geht die Mär, der Brite treffe sich regelmäßig mit seinem deutschen Herausgeber in Londoner Pubs. Beides merkt man dem Buch an - den Einfluß der Pubs wie Becks. Wie dieser bevorzugt Giddens das verbale Dauerfeuer, die nicht endenwollende Beredsamkeit und den paradox klingenden Kalauer. Giddens legt einen fast besessen zu nennenden Willen an den Tag, den armen Leser keinesfalls unüberzeugt zu entlassen, und darin erinnert er durchaus an die ewig quasselnden Durchblicker an den Tresen der Welt, die immer auf Opfer ihrer in sich kreisenden Überzeugungskraft aus sind.

Und der Untugenden sind noch mehr. Giddens schreibt mit einem nahezu prometheischen Elan, mit der Geste des großen Theorie-Erfinders, der alles, was die Zeitläufte - von den Eßgewohnheiten über die Verfahren der Gefrierkonservierung bis zur ökologischen Krise und dem Ende des Sozialismus - zu bieten haben, flugs in sein Monumentalgemälde einbaut: das hat etwas Anachronistisches, erinnert, zuweilen auf komische Weise, an Marx und das Universalgelehrtentum, das mit dem 19. Jahrhundert dahinging. Viel zu oft denkt Giddens unscharf, bringt zu vieles mit zu vielem in Verbindung, hastet atemlos durch die Themen, geht mit seiner pfadfinderhaften Dauerbewegtheit auf die Nerven, entwickelt zu viele überzüchtete Gedankenkaskaden und erzählt viel zu wenig Geschichten. Ganz abgesehen davon, daß seine Sprache von Eleganz weit entfernt ist und oft genug die schlechteren Seiten des soziologischen Jargons vorführt. Das klingt dann so: "Auf dem Gebiet des persönlichen Lebens (Eltern/Kind-Beziehungen, sexuelle Beziehungen und Freundschaftsbeziehungen) macht die dialogische Demokratie in dem Maße Fortschritte, in dem derartige Beziehungen nicht durch unveränderbare Machtverhältnisse, sondern durch Dialog strukturiert werden."

Solch ambitionierter Banalität entspricht ein geradezu naiver Glaube an die bannende oder wirklichkeitschaffende Kraft von Begriffen. "Utopischer Realismus", "positive Wohlfahrt", "zweite Moderne", "erfinderische Politik": Der Autor neigt zu solchen Wendungen, die fromme Wünsche benennen, aber nicht weit tragen. Und ein letztes Übel des Buches: Wie viele, die aus linker theoretischer Tradition kommen, neigt auch Giddens dazu, seine neuen Einsichten als neue Einsichten der Menschheit auszugeben sowie den Bruch zwischen Herkömmlichem und Gegenwart zu überzeichnen. Wie die Werbung scheint auch Giddens der Meinung zu sein, nur das ließe sich an Mann und Frau bringen, was penetrant den Glanz des Nagelneuen verbreitet. Nur ein Beispiel: Erstmals leben wir, sagt Giddens, in einer "durch und durch posttraditionalen Gesellschaft". Dieses großangelegte Argument hat zwei Haken: Erstens ist mit so leeren Worten wie "post" und so übervollen Begriffen wie "traditional" nichts Rechtes zu bezeichnen; und zweitens wird hier der Bruch einfach überpointiert: Es wird unterbelichtet, wie entscheidend für die einzelnen die Erfahrung von Bruch und Existenzunsicherheit, mindestens seit dem Beginn der Industrialisierung, wahrscheinlich aber schon weit früher, schon gewesen war; und es wird übersehen, daß selbst in der Gesellschaft, die Giddens die endgültig "posttraditionale" nennt, auf tausenderlei Weise die Tradition die Gegenwart prägt und prägen wird.

Was also macht das Buch dennoch lesenswert? Vor allem Giddens' leidenschaftlicher Versuch, eine Zukunft "jenseits von Links und Rechts" zu vermessen. Daß die alte politische Kartographie nicht mehr taugt, ist inzwischen Gemeingut. Doch Linke sprechen das ungerne allzu laut aus und tun am liebsten so, als sei die Politik der Zukunft irgendwie doch die Fortsetzung bekannter linker Traditionen. Diese erkenntnishemmende Mogelei leistet sich Giddens nicht. So führt er unerbittlich all das auf, was sich der herkömmlichen Fortschrittsphilosophie entzieht (und er tut das als Linker, nicht als rechter Triumphator). Noch einmal begründet er die ökologische Skepsis gegenüber dem alt-neuen Wunderglauben an Technik, Machbarkeit und Produktivismus; er macht deutlich, daß kaum eine sinnvolle Politik noch vorstellbar ist, die nicht auch konservativ wäre; er weist die herkömmliche linke Geringschätzung von Individuum, Selbsthilfe und Gemeinsinn (und die entsprechende Überschätzung von Staat, Wohlfahrt und Bürokratie) zurück; und er entwirft die Grundzüge einer Politik, die sämtlichen Parteien heute noch als unverkäuflich erscheint, die aber ohne Alternative ist: einer Politik, die nicht verheimlicht, daß wir materiell ärmeren Zeiten entgegengehen.

Der rastlose Giddens tut des Guten zuviel, wenn er dabei wirklich nichts unberücksichtigt läßt, die Atombombe so wenig wie die Veränderung der Beziehungswelt, und nicht zuletzt daher kommt es, daß er, der durchaus Humorlose, zuweilen das Komische streift. Was sein Ansatz leistet, zeichnet sich jedoch bei einem Thema ab, das seit Jahr und Tag die politischen Debatten auf zähe und trostlose Weise prägt: bei dem Thema Sozialstaat. Da stehen die Bewahrer den Abbaukünstlern gegenüber; während die einen jedes sozialstaatliche Detail wie ein letztes Bollwerk gegen den Rückfall in die Wolfsgesellschaft verteidigen, verweisen die anderen kühl auf leere Kassen und Handlungszwang. Keine der beiden Seiten setzt sich grundsätzlich mit dem Sozialstaat auseinander und wirft die Frage auf, was Wohlfahrt eigentlich leisten soll.

Eben das tut Giddens, und er kommt zu einer überraschenden Bilanz. Nicht (allein) des Sparzwangs wegen sollten wir die bisherige sozialstaatliche Philosophie überdenken - wir sollten den Sozialstaat auch daraufhin prüfen, ob er die Versorgten eher befähigt oder eher entmündigt, eher selbständig oder eher abhängig macht. Der herkömmliche Sozialstaat schneidet dabei nicht gut ab, er erweist sich als viel zu etatistisch orientiert, viel zu umständlich, viel zu sehr auf Klienten und viel zu wenig auf Bürger zugeschnitten. Viel zu viel ist in ihm dem Staat zugeschlagen, was besser Sache des sich möglichst selbst regulierenden Gemeinwesens wäre. Giddens plädiert für eine radikale sozialstaatliche Umkehr, die vor allem eines zur Kenntnis nehmen müßte: die Tatsache, daß der bisherige Sozialstaat auf jene Arbeitsgesellschaft hin angelegt gewesen war, in der tendenziell alle Männer tendenziell lebenslang einer abhängigen Beschäftigung nachgehen und die Mehrheit der Frauen unbezahlt im Haushalt arbeitet.

Nichts davon wird bleiben, vieles ist schon anders: lebenslang sichere Männerarbeit für die Mehrheit wird es nicht mehr geben, viele offiziell Chancenlose werden den Weg der Selbständigkeit beschreiten, die Arbeitsbiographien werden unübersichtlicher und unkontinuierlicher (nicht unbedingt schlechter) werden, und an der Eroberung der Arbeitswelt durch die Frauen wird sich auch nichts mehr ändern. All das wird die Politik über kurz oder lang mit eiserner Macht zwingen, das Gehäuse staatlicher Vor- und Nachsorgepolitik radikal umzubauen. Wie das ohne Anleihen bei der Philosophie von Herrn Ohnemichel gehen könnte - dazu gibt Giddens Buch reichlich Anregungen. Und zuweilen legt er dabei seinen linken Freunden gegenüber eine beachtliche List der Verführung an den Tag. Etwa dort, wo er jenen, die auf die rechten Wurzeln der Kritik am entmündigenden Sozialstaat hinweisen, die schlichte Tatsache entgegenhält, daß diese Kritik mit genau denselben Argumenten operiert, die der linken Kritik an der entmündigenden Entwicklungshilfe geläufig sind.

Theorie teilt uns heute vorzugsweise mit, was alles nicht (mehr) geht. Schon deswegen hat Giddens' obsessives Bemühen, dem Lauf der Dinge eine gute Melodie abzulauschen, etwas Befreiendes. Und es ist ja auch nicht der leichtfertige Optimismus der 50er und 60er Jahre, dem dieser zukunftsgierige Zweifler das Wort redet. "Reflexiv" ist eines der Zauberworte, die Giddens zu oft in den Mund nimmt. Doch er benennt damit einen wesentlichen Zug der Zeit: wohl nie zuvor haben so viele "normale" Menschen über sich, die Arbeit, die Liebe, den Krieg und das Firmament über ihnen nachgedacht wie heute. Giddens nennt das die "Gesellschaft der gescheiten Leute". Der droht - auch weil sie dazu neigt, alles zu zerdenken und zerreden - die Gefahr der Beliebigkeit und der Partikularisierung.

Sie birgt aber auch ein großes Vermögen. Giddens ist wahrlich kein Fortschrittsoptimist, hängt aber auch nicht der Überzeugung an, unsere böse Zeit zehre von dem Wertereservoir der Vergangenheit, das irgendwann erschöpft sei, auf daß dann der gnadenlose Kampf aller gegen alle folge. Er meint vielmehr, daß wir in äußerst wertebewußten Zeiten leben: so abstrus viele Debatten um Beziehungen, Erziehung et cetera auch sind, sie drücken doch aus, daß so intensiv wie wohl nie zuvor um Werte, um Verständigung, um die Grundlagen des Gemeinwesens gerungen wird. Nur ein Beispiel: Die Debatte um die Legitimität des Schwangerschaftsabbruchs. Daß sie ohne Aussicht auf ein Ende von beiden Seiten so leidenschaftlich geführt wird, beweist, "daß sich die Heiligkeit des menschlichen Lebens als allgemeingültiger Wertanspruch entpuppt hat - sich mithin das genaue Gegenteil eines beliebigen Wertepluralismus herausgebildet hat". Es gehört zu den schönsten Seiten des Buches, daß sich Giddens alle Mühe gibt, die Verwerfungen der Moderne (bis hin zur Globalisierung) auf ihre Chancen hin abzuklopfen.

Eine dieser Chancen besteht in dem, was Giddens - in Ermangelung einer besseren Bezeichnung - eine "neue Solidarität" nennt. Giddens sieht sie nicht eigentlich als Gebot, er sieht sie vielmehr - im Zuge der Ereignisse - kommen. Jeder muß heute, das ist bekannt, sein Leben selbst entwerfen, die Formen, die nachzuahmen wären, existieren nicht mehr. Das deutet man in der Regel als Zwang zu ellenbogenartiger Individualisierung, zu Egoismus und letztlich zu Vereinsamung. Giddens sieht es anders: Weil alles neu entworfen werden muß, kommt keiner mehr ohne die Hilfe anderer aus. Die Vereinzelung macht bedürftig - und bereitet einer neuen Solidarität den Boden. Das ist sicher allzu kommod gedacht, geht zu gut auf, hat aber ohne Zweifel den Vorteil, daß hier ein Dilemma auf Auswege hin untersucht wird, und Giddens sich dabei durchaus auf reale Tendenzen stützen kann. Ganz abgesehen davon, daß dieser Ansatz geeignet ist, den blödsinnigen Dauerstreit "Gemeinschaft gegen Gesellschaft" hinter sich zu lassen.

It's time for a change: das ist die Botschaft von Anthony Giddens ebenso wie von Tony Blair. Von Bill Clinton wissen wir, daß man mit der Mobilisierung dieser Sehnsucht nach Wandel Wahlen gewinnen kann, und dann der in Aussicht gestellte Wandel durchaus ausbleiben mag. Das spricht gegen Clinton, nicht gegen die Sehnsucht. Die bleibt, wie Giddens zeigt, leicht vage. Und es ist leider durchaus denkbar, daß Tony Blair kaum mehr tun wird, als das Erbe seiner Vorgänger, die gewissermaßen die Drecksarbeit machten, medial geschickt zu verwalten. Bei Giddens sind, entschieden darüber hinaus, einige Elemente entwickelt, ohne die eine Politik mit Zukunft nicht auskommen dürfte. Noch sieht es freilich nicht so aus, als würde diese vor dem großen Kladderadatsch in Angriff genommen werden. Um so wichtiger, Giddens' pathetisches Großgemälde in Miniaturen und Bauanleitungen zu übersetzen.

Anthony Giddens, Jenseits von Links und Rechts. Die Zukunft radikaler Demokratie. Aus dem Englischen von Joachim Schulte. Edition Zweite Moderne. Herausgegeben von Ulrich Beck, Frankfurt/M. (Suhrkamp Verlag) 1997 (339 S., 30,00 DM)