Die „Wiederkehr der Orientalischen Frage"?

Krieg auf dem Balkan

Stefan Troebst

"Life is stranger than fiction" lautet ein englisches Sprichwort, und was für das Verhältnis von Wirklichkeit und Literatur gilt, scheint mitunter auch für das Verhältnis von Wirklichkeit und Geschichtsschreibung zuzutreffen: Die Realität produziert gelegentlich gewagtere historische Bezüge, als sie selbst phantasiebegabte Historiker je ersinnen. So waren im April 1999 zahlreiche Zeitungsmeldungen zu lesen, die den Krieg in und gegen Serbien in unmittelbare Beziehung zur großen Balkankrise des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts setzten.

 

Eine davon betraf eine Rede des Vorsitzenden der Rußländischen Staatsduma, des Kommunisten Georgij Seleznev, der sich bei seiner Forderung nach Moskauer Militärhilfe an Belgrad auf den Zarengeneral Tschernjaev berief, welcher 1876 4000 russische Kriegsfreiwillige auf serbischer Seite in den Krieg gegen das Osmanische Reich geführt hatte. Sowohl die Geschichte wie die panslawische Solidarität, so das dahinterstehende Argument, verpflichten Rußland auch heute zur Unterstützung Serbiens. Eine andere Meldung bezog sich auf einen Bericht aus dem makedonischen Durchgangslager Blace, in dem sich damals mehrere zehntausend aus dem Kosovo vertriebene Albaner befanden. Hier wurde ein makedonischer Polizist mit der Bemerkung zitiert, die Regierung in Skopje habe die Grenze geschlossen, um den Zustrom der "Türken" zu stoppen. Die mehrheitlich muslimischen Albaner wurden also mit der Herrschaftselite des Osmanischen Reich und dem "türkischen Joch" gleichgesetzt. In beiden Fällen werden die Schlachten der Vergangenheit ins kollektive Gedächtnis gerufen, um teils fiktiv, teils aber auch ganz real noch einmal geschlagen zu werden.

 

Dies gilt gerade auch für die zweite Runde des Vertreibungskriegs im Kosovo vom Frühjahr 1999, der ja unter Verweis auf Mythen wie denjenigen von der Schlacht auf dem Amselfeld 1389 seit zwanzig Jahren herbeigeschrieben und seit zehn Jahren herbeiadministriert wird. Das entscheidende Datum ist hier die Aufhebung des Autonomiestatuts für diese mehrheitlich albanisch besiedelte Provinz durch die serbische Republiksspitze im März 1989. Damit, so die offizielle Begründung, kamen serbische Nation und Teilrepublik der serbischen Minderheit des Kosovo gegen den von den Albanern "unter dem Deckmantel der Autonomie" geplanten "statistischen Genozid" zu Hilfe. Seit diesem Zeitpunkt, der noch vor der politischen "Wende" in Osteuropa lag, herrschte im früheren Jugoslawien ethnopolitische Hochspannung. 1991 nahm diese die Form von Bürger- und Staatenkriegen an. Der Kalte Krieg ist hier in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien von mehreren "heißen", also gewaltförmigen Konflikten abgelöst worden, die bis in die Gegenwart reichen.

Neben diesen hör- und sichtbaren Kriegen gingen und gehen auf dem Territorium des ehemaligen Jugoslawien auch eine Reihe "stiller", "unsichtbarer" Kriege vonstatten. Dies gilt für den zu Serbien gehörigen Teil der Region Sandschak, dessen muslimischer Bevölkerungsmehrheit seit 1997 die politische Partizipation selbst auf kommunaler Ebene verweigert wird und die derzeit in einer unfreiwilligen Migrationsbewegung nach Bosnien begriffen ist. Es gilt überdies für den hochgradigen Spannungsz ustand, der in der jugoslawischen Teilrepublik Montenegro herrscht, in der sich die Armee Jugoslawiens und Spezialtruppen des Montenegrinischen Innenministeriums feindselig gegenüberstehen. Und es gilt schließlich für das Verhältnis von Serben und Nicht-Serben in den drei Teilen Bosnien und Herzegowinas sowie - eingeschränkt - für die interethnischen Beziehungen in Kroatien. Dieses kommunizierenden Röhren gleichende System mehrerer post-jugoslawischer Ethno- und Territorialkonflikte des Jahrzehnts 1989-1999 ist also gemeint, wenn im folgenden vom "Krieg auf dem Balkan" die Rede ist.

 

So vielfältig diese unterschiedlichen Konfliktlagen und -verläufe sind, so zahlreich sind die verschiedenen sozial- und kulturwissenschaftlichen Versuche zu ihrer Erklärung. Klammert man allerdings neben Verschwörungstheorien sowie historisierend-fatalistischen Begründungen wie denjenigen der Langzeitwirkung uralter Stammesfehden und eines christlich-islamischen clash of civilizations schließlich auch das Theorem einer kulturgeschichtlich bedingten hohen Gewaltdisposition der Bewohner des westlichen Balkans aus, dann bleiben im wesentlichen zwei Erklärungsmuster übrig:

Beiden Deutungsmustern gemeinsam ist, daß sie wohl keine allein zureichende Erklärung liefern können, gleichsam eindimensional sind. Ihre Reichweite ist daher allenfalls eine mittlere. Dennoch sind sie zusammengenommen von hohem heuristischem Wert. Beträchtlich gesteigert wird dieser durch die Einbeziehung eines zusätzlichen und mehrdimensionalen Deutungsvorschlags neueren Datums, der zum einen das Auseinanderbrechen des föderativen Jugoslawien in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts mit der Dekomposition des Osmanischen Reiches in dessen zweitem Jahrzehnt in Beziehung setzt, zum anderen zum Vergleich von Gründen und Wirkungen dieser beiden Prozesse aufruft. Dieser Deutungsvorschlag hebt auf die zum Teil stupenden Parallelitäten sowohl in der Konfliktkonstellation beider Fälle als auch im Verhalten vor allem der internationalen Konfliktakteure ab. "Europa hat die Hinterlassenschaft des Zweiten Weltkriegs einigermaßen bewältigt", so 1993 der Schweizer Diplomat Paul Widmer über die Reaktion der Staatengemeinschaft auf den Zerfall Jugoslawiens, doch "mit der Altlast des Ersten Weltkriegs (...) tut es sich schwer." Im selben Jahr hat der US-amerikanische Politikwissenschaftler Joseph Rothschild in seiner Geschichte Osteuropas seit 1945 das - deutlich optimistischere - Schlagwort "Return to Diversity" geprägt. Und der israelisch-deutsche Historiker Dan Diner hat ihn in seinem Buch Das Jahrhundert verstehen. Eine universalhistorische Deutung (siehe auch Kommune 6/99) auf die griffige Formel von der "Wiederkehr der Orientalischen Frage" gebracht.

Natürlich kann man einwenden, diese Formel sei unhistorisch, da der in Frage stehende Problemknoten in den internationalen und interethnischen Beziehungen des "langen 19. Jahrhunderts" ein zeitgebundener und seit langem abgeschlossener Prozeß ist, also am Ende des "kurzen 20. Jahrhunderts" schlechterdings nicht "wiederkehren" kann. Dennoch faßt der Begriff das damals wie heute bestehende strukturelle Dilemma Südosteuropas gut: Zum eine0n waren imperiale Gebilde wie das Osmanische Reich und das Jugoslawien Titos, legitimiert nicht durch das Prinzip der Nation, sondern durch Dynastie bzw. Ideologie, nur vorübergehend zum Ausgleich interethnischer Spannungen und zur Regelung ethnopolitischer Konflikte fähig; und zum anderen war und ist in dieser multiethnischen Region der Nationalstaatsgedanke nur mit äußerster Anstrengung - und das heißt in aller Regel mit Gewalt - durchsetzbar. Denn fast alle südosteuropäischen Nationalstaaten, auch die neuen und kleinen, sind mitnichten ethnisch homogen, geschweige denn in nationaler Hinsicht "komplett". Sie weisen alle im Innern fremdethnische Minderheiten auf, während jenseits der Staatsgrenzen Konnationale der jeweiligen Titularnation ihrerseits als Minderheiten verbleiben. Der gußeisernen Logik des Nationalismus gemäß sind neue Konflikte die Folge, wie die Serie von Kriegen unter den Nachfolgestaaten Jugoslawiens belegt.

 

Worin bestand nun die Orientalische Frage jenes "langen", von 1789 bis 1918 währenden 19. Jahrhunderts? Ihr Kern war das expansionsanziehende osmanische Machtvakuum in Nordafrika, im Nahen Osten, in der Levante und im Kaukasus, vor allem aber im Schwarzmeerraum und eben in Südosteuropa. Hier waren es neben der zentralen Unterfrage der Kontrolle über die Meerengen von Bosporus und Dardanellen vor allem die zahlreichen territorialen und ethnopolitischen Fragen auf dem Balkan. Zu diesen gehörten etwa die mittlerweile beantwortete Makedonische Frage (siehe "Politik und Geschichte in Makedonien", Kommune 3/99) und die weiterhin akute Albanische Frage, desgleichen inzwischen gelöste Problemknoten wie die Aromunische Frage oder die Dobrudscha-Frage. Als gängige Eckdaten der Orientalischen Frage gelten zum einen das genannte Jahr 1774 des osmanisch-russischen Friedens von Kütschük Kaynardscha, mit dem das Zarenreich unmißverständlich seinen Anspruch auf Teile der damals sogenannten "Europäischen Türkei" anmeldete. Zum anderen ist es das Jahr 1923, als im Lausanner Vertrag die Gründung eines türkischen Nationalstaates auf der Basis der anatolischen Konkursmasse des Sultansimperiums international anerkannt wurde. In Südosteuropa war das "lange 20. Jahrhundert" also noch "länger": Es währte hier von 1774 bis 1923.

Akteure der Orientalischen Frage waren die Pentarchie der fünf europäischen Großmächte Großbritannien, Frankreich, Österreich-Ungarn, Rußland und Brandenburg-Preußen bzw. Deutschland, weiter das schrumpfende Osmanische Reich sowie schließlich die zentrifugalen Nationalbewegungen der Montenegriner, Griechen, Serben, Rumänen, Bulgaren, Albaner und anderer beziehungsweise deren entstehende Nationalstaaten. Die beiden Gruppen der Großmächte und der Nationalstaaten waren dabei untereinander in ebensolchem Maße von internen Gegensätzen geprägt wie das Osmanische Reich selbst. Während die Politik von Sultan, Zar und Kaiser neben Machtstreben vor allem durch territoriale Aspirationen bestimmt war, war die Triebfeder britischen und französischen Engagements im Orient vor allem ökonomischer Art. Und aus der leidenschaftslosen Berliner Perspektive nahm sich der orientalische Problemknoten primär als bündnispolitisches Schiebegewicht aus.

 

Die "wiedergekehrte" Orientalische Frage sieht gemäß dem Raster der skizzierten "originären" Orientalischen Frage wie folgt aus: Ihr Kern war die mit dem Tode des Staatsgründers Tito 1980 offen zutage tretende Legitimationskrise des föderativen Jugoslawien. Dieser multinationale Bundesstaat war bis dahin im Innern durch die Parteidiktatur, von außen durch den Druck des Kalten Krieges zusammengehalten worden. Im Epochenjahr 1989 verflüchtigte sich diese doppelte raison d étre und machte den nationalen Egoismen der Teilrepubliken Platz. Am aggressivsten ging dabei die über den Platzvorteil der Föderationshauptstadt sowie über das Machtmittel der "Jugoslawischen Volksarmee" verfügende Führung der serbischen Teilrepublik vor, welche damals die Autonomiestatute für den Kosovo und die Vojvodina aufhob. Dieses mit der jugoslawischen Verfassung nicht konforme und in seiner Form brachiale Vorgehen verstärkte nicht nur den Separatismus der Kosovo-Albaner, sondern auch die sezessionistischen Tendenzen in den beiden am weitesten entwickelten Teilrepubliken Slowenien und Kroatien. Die Unabhängigkeitserklärung Ljubljanas im Sommer 1991 löste dann den von der Führung Serbiens angeordneten Einsatz der Jugoslawischen Volksarmee gegen die abtrünnige Nordrepublik aus. Die neuerliche Periode der Kriege auf dem Balkan begann. Die übrigen Akteure dieser "neuen" Orientalischen Frage sind zum einen die drei anderen Nachfolgestaaten der jugoslawischen Föderation, also Makedonien und Bosnien-Herzegowina sowie Montenegro, welches 1992 sich mit Serbien zur Bundesrepublik Jugoslawien zusammenschloß. Und mit gewisser Verzögerung kamen die sich aus der Blockkonfrontation lösenden neu-alten Großmächte hinzu, also die neue Rußländische Föderation und die mit den USA zur NATO zusammengeschlossenen führenden EU-Staaten Großbritannien, Frankreich, Deutschland sowie das "sechste Rad am Wagen" der ursprünglichen Orientalischen Frage, nämlich Italien.

Bei der Analyse der gemeinsamen Elemente beider Konfliktkonstellationen sind die folgenden besonders auffällig:

 

Aber die Beschäftigung mit der Diplomatiegeschichte Südosteuropas hält noch eine weitere gegenwartstaugliche Erkenntnis bereit: In diesem Teil Europas ist internationales Engagement vor Ort - sei es in Form von Frühwarnung, präventiver Diplomatie, Konfliktmediation, humanitärer Intervention, "robuster" Friedenssicherung, militärischer Friedenserzwingung, Waffenembargos, Handelsblockaden, Wirtschaftssanktionen oder externer Finanzkontrolle - mitnichten etwas Neues, schon gar kein Nach-Wende-Phänomen. Vielmehr ist die Region seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert diesbezüglich Experimentierfeld der Großmächte. Und schon damals waren diese bemüht, ihre Aktionen mittels einer ständigen Kontaktgruppe, gebildet aus den Botschaftern der Mächte bei der Hohen Pforte, untereinander abzustimmen. Als aus heutiger Sicht besonders modern anmutende Beispiele internationalen Eingreifens in Südosteuropa seien hier drei genannt:

 

Bleibt die Gretchenfrage, ob - und wenn ja: welche - Schlußfolgerungen aus Genese, Verlauf und Lösung der Orientalischen Frage des "langen" 19. Jahrhunderts für deren "wiedergekehrte" Variante zu ziehen sind. Auch wenn Historiker berufsbedingt Prognosen scheuen, sei hier an die beiden einander ergänzenden endogenen, also aus der Region selbst stammenden Rezepte zur Lösung der "ersten" Orientalischen Frage erinnert, die seinerzeit auf die komplementären Kurzformeln "Der Balkan den Balkanvölkern!" und "Balkanföderation" gebracht worden sind. Die erstgenannte Forderung impliziert, daß die Nationalstaaten der Region dann zur friedlichen Regelung ihrer Gegensätze in der Lage sein werden, wenn imperiale Fremdherrschaft endet und die Balkanstaaten nicht länger zur Durchsetzung von Großmachtinteressen instrumentalisiert werden. Damit, so diese Vorstellung, würde der Weg frei für die zweite Forderung, also einen idealerweise föderativen, auch konföderativen oder zumindest bündnispolitischen Zusammenschluß sämtlicher Nationalstaaten der Region. Die Kausalverbindung zwischen beiden Rezeptbestandteilen jedoch war ein Irrtum: 1918 geriet der Balkan zwar in den ausschließlichen Besitz der Balkanvölker, und auch der Großmachteinfluß sank drastisch, doch hat dies mitnichten konfliktmindernd, sondern im Gegenteil konfliktverschärfend gewirkt. Zwischen den südosteuropäischen Siegerstaaten des Ersten Weltkriegs und den Verliererstaaten tat sich eine tiefe Kluft auf, so daß das Konzept einer Balkanföderation jegliche realpolitische Bedeutung verlor.

Entsprechend wird heute die Forderung "Der Balkan den Balkanvölkern!" selbst von den unmittelbar Betroffenen, also den Regierungen und Gesellschaften der Balkanstaaten, nicht erhoben. Zu offenkundig ist angesichts der Kriege der neunziger Jahre die Unfähigkeit zur Selbstregulierung und damit die Notwendigkeit internationalen Engagements bis hin zur Intervention. Nur graduell besser ist es derzeit um die Möglichkeit bestellt, das ursprünglich aristokratische Projekt einer Balkanföderation, das um die Jahrhundertwende vom Sozialismus und in der Zwischenkriegszeit vom Kommunismus adoptiert wurde, in marktwirtschaftlich-demokratischer Form zu aktualisieren. Sowohl die 1992 auf Initiative der Türkei gegründete (russischsprachige!) Schwarzmeerwirtschaftskooperation als auch die US-amerikanisch inspirierte (englischsprachige) Südosteuropäische Kooperationsinitiative, die seit 1996 existiert, beschränken sich bislang auf die Politikbereiche Ökonomie, Ökologie und Verkehrsinfrastruktur.

 

Wenn aus der Geschichte der Orientalischen Frage überhaupt Handlungsanleitungen zur Konfliktlösung abzuleiten sind, dann also diese beiden: Erstens nachhaltiges finanzielles Engagement der Staatengemeinschaft, einschließlich Öffnung der eigenen Märkte, und zweitens intensivierte subregionale Kooperation der Balkanstaaten untereinander. Die Pläne südosteuropabezogener Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe, wie sie 1999 konkret Taiwan und - nebulöser - die Europäische Union vorgelegt haben, sowie der von bundesdeutscher Seite initiierte Stabilitätspakt für Südosteuropa belegen, daß die Staatengemeinschaft ihren Teil der Lektion gelernt hat. Doch ohne den derzeit noch nicht in Sicht geratenen profunden Eigenbeitrag der Region, ihrer Staaten, Gesellschaften und auch Individuen, wird die Hilfestellung von außen mittel- und langfristig wirkungslos bleiben. Lethargie und Larmoyanz helfen hier ebensowenig weiter wie der gebetsmühlenartige Verweis auf "fünfhundert Jahre türkischen Jochs".

Bleibt am Schluß der Versuch einer Auflösung des Fragezeichens im Titel. Haben wir es angesichts der jüngsten Kette von Kriegen auf dem Balkan mit einer "Wiederkehr der Orientalischen Frage" zu tun - ja oder nein? Nein insofern, als die Orientalische Frage des "langen" 19. Jahrhunderts in ihren spezifischen Ausprägungen zweifelsohne ein epochenspezifisches Phänomen war, aber ja dann, wenn es gelingt, hinter den konkreten Ausprägungen und Entwicklungsverläufen dieses Problemknotens die longue durée der Konfliktkonstellation auf den drei Ebenen der Großmächte, der Region Südosteuropa und der Nationalstaaten des Balkans sichtbar zu machen.

 

Stefan Troebst veröffentlichte in der Kommune 3/99 eine Analyse über das "Nation-Building" Makedoniens